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Einfache Tipps für TENKARA Beginner
HOL DIR UNTERSTÜTZUNG
Mit ein paar Stunden Coaching wird der Lernprozess beschleunigt, es fällt leichter ein passendes SetUp einzurichten, es erschliesst sich Handling Rute-Schnur schneller und auch das Lesen des Wassers (wo steht der Fisch) fällt leichter, auch das „wie drille und lande ich den Fisch“ gestaltet sich überschaubarer. Nach so einem Coaching kann man meist sich selber im Alleingang und mit etwas Ausdauer weiterentwickeln.
GEH SO OFT WIE MÖGLICH FISCHEN
Meist leichter gesagt als getan, aber „nur Übung macht den Meister“ !
Und der Schlüssel auf diesem Weg ist, so viel wie möglich zu experimentieren und herauszufinden wie was funktioniert und auch was nicht funktioniert, denn auch Fehlschläge vermitteln Wissen. Es gilt viele unterschiedliche Fähigkeiten zu lernen und nur durch „Training“ wird man sicherer und umsichtiger.
BENUTZE EINE HOCH SICHTBARE WURF-LINE
Ziemlich schnell bin ich von einer tarnfarbenen Wurf-Line auf eine Line mit Hi-Vis Farbe (speziell rot oder orange) umgestiegen, denn sie erleichtert die Sichtbarkeit gegen das Wasser und das Umfeld und auch beim Drill des Fisches lässt sie sich optisch leichter verfolgen. Auch Bisse – speziell beim Nymphenfischen – sind wesentlich besser erkennbar.
LERNE DAS WASSER LESEN (wo steht der Fisch)
Jeder Fisch bevorzugt spezielle Plätze zur Nahrungsaufnahme oder für seine Ruhephasen. Das Wissen um diese Eigenarten eines Fisches ist sehr sehr oft der Schlüssel zum Erfolg. Speziell für Forellen, kann ich 2 Bücher empfehlen und die sind:
1) Reading Trout Waters / Dave Hughes
2) Die Forelle und die Fliege / Brian Clarke und John Goddard
Beide Bücher sind zwar nicht tenkaraspezifisch, aber sie vermitteln fantastisch und reich illustriert umfangreiches Wissen.
BENUTZE POLARISATIONSBRILLEN (die auch seitlich geschlossen sind)
Denn diese ermöglichen es, die Fische und auch die Fliege zu sehen und so die Gesamtsituation besser einschätzen zu können.
VERMEIDE WATEN
Unsichtbarkeit ist das Gebot beim Tenkara-Fischen. Jedes noch so vorsichtige Waten in einem Bachbett verscheucht oder beunruhigt die Fische.
NICHT IMMER DAS GLEICHE WASSER BEFISCHEN
Unterschiedliche Gewässer (unterschiedliche Wasserstände, unterschiedliche Tageszeiten) erweitern das Wissen und die Erfahrungen. Meist gibt es von den jeweiligen Gewässern gute „Landkarten“ in denen man sich durchaus Notizen machen kann. Und solche Notizen helfen Systematiken zu erkennen.
BINDE DEINE EIGENEN FLIEGEN
Der Aufbau von Fliegen, die beim Tenkara Fischen verwendet werden (Kebaris, Nymphen und auch Trockenfliegen) ist einfach und überschaubar und daher auch leicht, mit etwas Fingergefühl zu erlernen. Gerade dieser Umstand ermöglicht es (unabhängig von Internet Versand oder örtlichem Angelshop, die sowieso meist nicht das Muster in der richtigen Größe haben, das gerade benötigt wird) frei und kreativ seine (!) Muster zu gestalten.
Aber unbedingt beachten:
a) FINGER WEG VON EINEM EINSTEIGER SET
b) EIN PAAR STUNDEN BEI EINEM FLIEGENBINDE-COACH INVESTIEREN
EIN KNOTEN REICHT
Es benötigt im Wesentlich nur Knoten (die Wurf-Line wird an das Lillian geschlauft) um das Vorfach mit der WurfLine und der Fliege zu verbinden und dazu reicht der UNI- oder GRINGER-Knoten.
Sicher gäbe es noch mehr Tipps, aber ich möchte mal überschaubar und basis-bezogen bleiben.